NeuroPsychiatrie

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Transkranielle Pulsstimulation (TPS) zur Behandlung der Alzheimer-Demenz

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist eine seit 2018 in Europa zugelassene Therapieoption zur Behandlung der leichtgradigen und mittelschweren Alzheimer-Demenz. Ziel der TPS ist es, durch die Stimulation verschiedener Gehirnregionen die kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit Alzheimer-Demenz zu verbessern und diesen Zustand möglichst lange aufrechtzuerhalten.

Bei der Transkraniellen Pulsstimulation wird das Gehirn mit Schallpulsen stimuliert. Diese Stimulation ist wie auch die tDCS und die rTMS nicht-invasiv; die Schallwellen dringen durch Haut und Schädeldecke, ohne dabei Verletzungen zu verursachen.

Für Patientinnen und Patienten ist die TPS sicher und unkompliziert. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt. Eine Rasur des Schädels ist nicht erforderlich. Die optimale Übertragung der Schallpulse wird durch das Auftragen eines Ultraschallgels auf die Kopfhaut bzw. Haare erreicht. Während der Behandlung wird das Handstück des Simulators sanft über die Kopfhaut bewegt, um die gewünschten Hirnregionen zu stimulieren..

Die Behandlung wird an 6 Tagen, verteilt über 2 Wochen durchgeführt. Jede Therapie-Sitzung dauert etwa 30 Minuten. Bei gutem Ansprechen werden als Erhaltungstherapie 4 weitere Sitzungen alle 6 Wochen geplant. Frühestens nach weiteren 6 Monaten - ein Jahr nach Behandlungsbeginn - kann die Behandlung wieder mit 6 Sitzungen innerhalb von zwei Wochen begonnen werden.

Wenn auch grosse Placebo-kontrollierte Studien noch ausstehend sind, die den Nutzen der TPS auch bzgl. des Langzeitverlaufs bei der Alzheimer-Demenz untersuchen, so sind die bis anhin vorliegenden Forschungsresultate vielversprechend (siehe “Wissenschaftlicher Hintergrund der TPS” auf der Website von NeuroStim.CH).

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Nebenwirkungen, die auftreten können: Keine Nebenwirkungen bei fachgerechter Anwendung, da die Schallpulse so dosiert sind, dass sie nicht zu einer Gewebeverletzung führen können.

In diesen Situationen kann die Behandlung nicht durchgeführt werden: Gerinnungsstörung, Kortisonbehandlung in den letzten 6 Wochen, implantierte intrakranielle Elektroden, Cochlea-Implantat, früher erfolgte Operation am Gehirn, ventrikulo-peritonealer Shunt, Hirntumor.

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Die Kosten der Behandlungen mit Transkranieller Pulsstimulation (TPS) werden von der Grundversicherung nicht übernommen. Sie können jedoch abklären, ob sich Ihre Zusatzversicherung (z.B. für innovative Behandlungen) teilweise an den Kosten beteiligt.

Aktuell führt Dr. Michael Fischer diese Behandlung in der Praxis für Neurostimulation NeuroStim.CH in der Privatklinik Bethanien durch. Bei Interesse können Sie uns gerne anrufen oder uns per Mail kontaktieren.