Neurologische Untersuchung
Psychiatrische Erkrankungen wie schwere Depressionen oder auch Schizophrenien können zu neurologischen Symptomen führen wie Augenbewegungsstörungen oder auch leichten Koordinationsstörungen. Umgekehrt können Erkrankungen des Gehirns zu psychischen Symptomen führen. Zu einer neuropsychiatrischen Abklärung gehört deshalb auch eine neurologische Untersuchung. Dabei werden mit Hilfsmitteln wie Lampe, Reflexhammer und Vibrationsgabel die Funktion der Hirnnerven, Kraft, Koordination und Sensibilität geprüft.
Welche neurologischen Erkrankungen werden berücksigt?
Im Rahmen der Abklärung berücksichtigen wir das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen als mögliche Ursache der Beschwerden:
Migräne und andere Kopfschmerzen
Schwindel und Gangstörungen
Epilepsien und andere anfallsartige Störungen
Parkinson und andere Bewegungsstörungen
Entzündliche und infektiöse Hirnkrankheiten wie Multiple Sklerose und Neuroborreliose
Schädel-Hirn-Traumata und Liquorzirkulationsstörungen
Alzheimer und Frontotemporale Demenzen
Schädigungen peripherer Nerven wie z.B. Karpaltunnelsyndrom oder Polyneuropathien
Welche Zusatzuntersuchungen kommen zum Einsatz?
Die von uns angebotenen Untersuchungsmethoden sind neben der klinischen Untersuchung EEG, evozierte Potentiale, ENMG und Liquorpunktion.
Bei Fragen nach strukturellen Veränderungen im Hirn kommt eine Bildgebung (MRI, Nuklearmedizin) zum Einsatz. Laboruntersuchungen von Blut oder Liquor (Hirnflüssigkeit) helfen, z.B. Vitaminmangelerkrankungen oder Entzündungen nachzuweisen. Bildgebung und Laboruntersuchungen lassen wir in spezialisierten Instituten durchführen.